Der erste „Milestone“ für dieses Jahr ist erreicht, der 11. Reifentest in diesem Jahr. So viele wie ich 2019 im gesamten Jahre auf eigenen BMW-Motorrädern getestet habe. Hier im Test der 2. Reifen der Hypersportreifen, der Pirelli Supercorsa SP V3:
Nach dem Michelin Power Cup 2, war jetzt der Pirelli Supercorsa SP dran, montiert auf der S 1000 R ist jetzt der Bridgestone RS 11, bereits am Lager der ContiRaceAttack 2 Street, angekündigt zum Hypersportreifentest noch der Dunlop Sportsmart TT.
Wie immer nutze ich seit Wochen meinen Weg zur Arbeit während der Spätschicht, da sowieso Teil meiner Teststrecke, um die Standardwerte zu erfahren. Los geht wie immer mit kalter Maschine und neuen Reifen. Die ersten Meter sind wichtig in Bezug auf Handling Eigenschaften. Der vorher gefahrene Michelin Power Cup 2 zeigte sich sehr handlich, der Supercorsa SP steht dem nicht nach, kommt aber nicht an die schon fast extreme Handlichkeit des Metzeler M9 RR der Sportreifen heran. Trotz der noch sehr einstelligen Temperaturen rollt er auch über die hier eher robuste Fahrbahnbeschaffenheiten straff aber nicht unbequem ab. Weiter geht es über teilweise kurvenreiche Landstraßen, wunderschön neutral geht er hier schon durch Kurven mit verschiedensten Schräglagen. Test weise und später auch Verkehrs bedingte Bremsmanöver in Schräglage werden ohne Aufstellneigung beantwortet. Der V/max Test auf der A4 sorgt für keinerlei Unruhe auch/trotz der verbauten Carbonfelgen.
Weiter zum 1. Durchgang Testkurven (ESA-Road – 6.Gang). Leider ist mal mehr Verkehr wie sonst, und ich muss öfters die Kraft der S 1000 R nutzen um wieder flott auf Tempo zu kommen. Aber wie schon beim Power Cup 2 geht dank dem Vertrauen welches diese Reifen aufbaut sofort sehr schräg zur Sache, und die Wankneigung ist harmlos.
2. Durchgang (ESA – Dynamik – 6.Gang) am nächsten Tag. Weniger Verkehr, erreichter Speed in den Kurven hypersport typisch schon schön schnell, Wankneigung nicht mehr da.
3. Durchgang (ESA – Dynamik – 5. Gang) bei höheren Temperaturen, uui da geht gefühlt richtig was, kann in den schnellen Ecken länger auf Tempo bleiben.
Die Kontrolle nach dem 3 Durchgang zeigt dann auch das ich länger Schräg unterwegs war, die Beschriftung auf den Flanken zeigt schon erste deutliche Ausradierungen. Die Beanspruchungen die bei manchen Sportreifen schon für deutliche „Würstchenbildung“ sorgt, hinterlässt auch hier beim Supercorsa SP, wie beim Michelin Power CUP 2 nur den Eindruck, ja so langsam bewegst du mich (Hypersportreifen) in dem dafür vorgesehenen Bereich. Auf der Rennstrecke sorgt es durch noch mehr Haftungsreserven für spätere Eingriffe der Traktionskontrolle und bringt beim feuern mehr Leistung auf die Straße und so für kürzere Rundenzeiten auf der Rennstrecke.
Da sich der Pirelli Supercorsa SP neutraler fährt wie der Metzeler M9 RR aus gleichem Haus (Pirelli und Metzeler gehören ja zum gleichen Konzern) ist er für mich der angenehmer zu fahrende Reifen.
Hier habe ich die Bilder zum Test:
Bildergalerie zum Test des Pirelli Supercorsa SP V3
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