Willkommen auf meinen Infoseiten zur – BMW – R 18
Mit einem neu entwickelten Boxermotor, dem größten Boxermotor überhaupt, begründet BMW eine neue Baureihe. Das erste Modell ist die R 18:
Unter www.R18-Forum.de habe ich ein Forum zur R 18 eingerichtet.
Die Highlights der R 18 ab Modelljahr 2020 im Überblick:
• Ikonischer Stil durch moderne Technik und authentische Materialien.
• Größter BMW Boxermotor aller Zeiten mit 1 802 cm3 Hubraum.
• Leistung 67 kW (91 PS) bei 4 750 min-1, max. Drehmoment 158 Nm bei 3 000 min-1.
• Von 2 000 bis 4 000 min-1 jederzeit über 150 Nm abrufbar.
• Offen laufender Kardanantrieb nach klassischem Vorbild.
• Aufwendig gefertigter Doppelschleifen-Rohrrahmen aus Stahl.
• Hinterradschwinge mit eingefasstem Achsantrieb in Starrrahmen-Optik.
• Teleskopgabel mit Gabelhülsen und Cantilever-Federbein mit wegabhängiger Dämpfung.
• Stimmige Ergonomie für entspanntes Fahren und optimale Kontrolle.
• Scheibenbremsen vorn und hinten sowie Drahtspeichenräder.
• Modernste LED-Lichttechnik klassisch interpretiert.
• Adaptives Kurvenlicht für noch bessere Fahrbahnausleuchtung bei Kurvenfahrt als Sonderausstattung ab Werk.
• Klassisch gezeichnetes Rundinstrument mit integriertem Display.
• Keyless Ride für komfortable Funktionsaktivierung per Funk.
• Drei Fahrmodi sowie ASC und MSR serienmäßig.
• Rückfahrhilfe für komfortables Rangieren sowie Hill Start Control für leichtes Anfahren am Berg als Sonderausstattung ab Werk.
• Die R 18 First Edition: Exklusiver Look in Lack und Chrom.
Der Antrieb der R 18 ab Modelljahr 2020 im Überblick:
Hubraumstärkster BMW Boxermotor aller Zeiten mit historischen Wurzeln und sattem Drehmoment.
Die neue BMW R 18 bedeutet Motorrad fahren in seiner ursprünglichsten Form: Fühlen statt Ratio, Technologie nicht als Selbstinszenierung, sondern als Raum für Fantasie, und große Emotion statt nüchterner Betrachtung und sachlichem Kalkül. Mit dieser Botschaft debütierte bereits das BMW Motorrad Concept R 18 im Mai 2019 im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este und jetzt bereichert die Serienversion R 18 die BMW Motorrad Erlebniswelt Heritage als ausdrucksstarke Rückbesinnung auf den Kern der Marke BMW Motorrad: den Boxermotor.
Herzstück der neuen BMW R 18 ist ein komplett neu entwickelter Zweizylinder-Boxermotor, der „Big Boxer“. Nicht nur mit seinem eindrucksvollen äußeren Erscheinungsbild, sondern auch in technischer Hinsicht knüpft der neue „Big Boxer“ an die traditionellen Boxermotoren an, die seit Beginn der BMW Motorrad Fertigung im Jahre 1923 rund 70 Jahre lang bis zum Erscheinen des luft-/ölgekühlten Nachfolgers synonym für die Motorräder aus München beziehungsweise Berlin-Spandau standen: klar gezeichnete und im Sinne bester Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit konstruierte Motoren, mit logisch angeordneter, aber gleichwohl leistungsfähiger Technik.
Mit ohv-Ventiltrieb sowie separatem Motor- und Getriebegehäuse trägt auch der neue „Big Boxer“ die konstruktiven Merkmale, die bereits den ersten BMW Motorrad Boxermotor, damals noch mit seitengesteuerten Ventilen, auszeichneten. Der hubraumstärkste, jemals in der Motorradserienfertigung eingesetzte Zweizylinder-Boxermotor verfügt über 1 802 cm3 Hubraum, resultierend aus 107,1 mm Bohrung und 100 mm Hub. Die Motorleistung beträgt 67 kW (91 PS) bei 4 750 min-1. Das maximale Drehmoment von 158 Nm liegt bereits bei 3 000 min-1 an. Dabei sind von 2 000 bis 4 000 min-1 jederzeit über 150 Nm abrufbar.
2. Antrieb.
Das bedeutet enormes Durchzugsvermögen und – in Verbindung mit üppig bemessener Schwungmasse – auch vorbildliche Laufkultur. Dies sind die im Fahrbetrieb so wichtigen Vorteile dieser Leistungs- und Drehmomentdarstellung. Die Maximaldrehzahl beträgt 5 750/min-1, die Leerlaufdrehzahl liegt bei 950/min-1.
Luft-/Ölkühlung, vertikal geteiltes Motorgehäuse und dreifach gleitgelagerter Kurbeltrieb.
Der neue „Big Boxer“ ist luft-/ölgekühlt, besitzt großflächig verrippte Zylinder und Zylinderköpfe und bringt inklusive Getriebe und Sauganlage 110,8 kg auf die Waage. Er verfügt über ein vertikal geteiltes Motorgehäuse aus Aluminium.
Im Gegensatz zu den klassischen luftgekühlten Zweiventil-Boxermotoren von BMW Motorrad verfügt die aus Vergütungsstahl geschmiedete Kurbelwelle des „Big Boxer“ über ein zusätzliches Hauptlager in der Mitte, das aufgrund des enormen Zylindervolumens notwendig wurde, um unerwünschte Biegeschwingungen der Kurbelwelle zu unterbinden.
Die beiden Pleuel mit I-Schaft sind wie die Kurbelwelle gleitgelagert und ebenfalls aus Vergütungsstahl geschmiedet. Sie nehmen aus Aluminium gegossene Kolben mit zwei Kompressionsringen und einem Ölabstreifring auf. Die Lauffläche der Leichtmetallzylinder ist mit einer NiCaSil-Beschichtung versehen.
Die Versorgung mit Schmier- und Kühlöl übernimmt eine Nasssumpfschmierung mit einer zweistufigen, via Hülsenkette von der Kurbelwelle angetriebenen Ölpumpe.
Klassischer ohv-Ventiltrieb mit zwei Nockenwellen wie bei der legendären R 5 bis zur R 51/2 gepaart mit moderner Vierventiltechnik und Doppelzündung.
Obgleich der neue „Big Boxer“ im Sinne bestmöglicher Drehmomentdarstellung sowie optimaler Verbrauchs- und Emissionswerte auf vier Ventile, Doppelzündung, eine moderne Brennraumarchitektur sowie Saugrohreinspritzung und das Motormanagement BMS-O vertraut, setzt er beim Ventiltrieb auf die klassische ohv-Bauart, wie sie bei BMW Motorrad rund 70 Jahre lang zum Einsatz kam.
Bei der Entwicklung des Ventiltriebs für den „Big Boxer“ ließen sich die BMW Motorrad Ingenieure – ganz im Sinne des Heritage-Gedankens – von einer ganz besonderen Motorenkonstruktion in der Geschichte von BMW Motorrad inspirieren: dem Zweizylinder-Boxermotor der R 5/R 51 (1936 – 1941) beziehungsweise R 51/2 (1950 – 1951), dem ersten BMW Motorrad mit Boxermotor nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Gegensatz zu den anderen ohv-Konstruktionen von BMW Motorrad verfügt dieser, von Kennern hochgeschätzte Motor über zwei mittels Hülsenkette von der Kurbelwelle angetriebene Nockenwellen.
Wie beim historischen Vorbild sind die beiden Nockenwellen auch beim „Big Boxer“ links und rechts oberhalb der Kurbelwelle angeordnet. Vorteile dieses „Zweinockenwellen-Boxers“ sind kürzere Stößelstangen. Diese Anordnung reduziert die bewegten Massen, verringert die Durchbiegung und minimiert die Längenausdehnungen der Stößelstangen. Ein insgesamt steiferer Ventiltrieb mit verbesserter Steuerpräzision und höherer Drehzahlfestigkeit ist die Konsequenz dieser aufwendigeren Konstruktion.
Gabelkipphebel und manuell über Einstellschrauben justierbarer Ventilspielausgleich nach traditionellem BMW Boxer Vorbild.
In traditioneller BMW Motorrad Boxerbauweise betätigen die beiden Stößelstangen pro Zylinderseite für die Ein- und Auslassseite je eine, auf der Oberseite der Zylinder in einem abgedichteten Stößelrohr geführte Stößelstange. Die Betätigung der beiden Ein- und Auslassventile im Zylinderkopf erfolgt jeweils paarweise über Gabelkipphebel.
Der Ventilspielausgleich geschieht dabei – wie bei den meisten klassischen luftgekühlten BMW Zweiventil-Boxern über Jahrzehnte hinweg üblich – über je eine Einstellschraube mit Kontermutter pro Ventil. Wie einst bei den klassischen Zweiventil-Boxern gelingt die Justierung des Ventilspiels (0,2 – 0,3 mm) damit auch beim „Big Boxer“ der R 18 in sehr kurzer Zeit. Die aus Stahl gefertigten Ventile messen im Tellerdurchmesser auf der Einlassseite 41,2 mm, auslassseitig sind es 35 mm. Der Ventilwinkel beträgt einlassseitig 21 Grad, auf der Auslassseite 24 Grad.
BMW R 5 aus dem Jahr 1936.
Klauengeschaltetes Sechsganggetriebe und selbstverstärkende Einscheiben-Trockenkupplung mit Anti-hopping-Funktion.
Wie bei den allermeisten BMW Motorrad Boxermotoren seit Jahrzehnten üblich (Ausnahme: vertikal durchströmter, luft-/wassergekühlter Boxer seit 2012), überträgt eine Einscheiben-Trockenkupplung das vom Motor erzeugte Drehmoment zum Getriebe. Sie ist erstmals als selbstverstärkende Anti-hopping-Kupplung ausgeführt und eliminiert damit das unerwünschte, durch das Motorschleppmoment bedingte Stempeln des Hinterrades bei hartem Herunterschalten.
Das klauengeschaltete Sechsganggetriebe befindet sich in einem zweiteiligen Gehäuse aus Aluminium und ist als Vierwellengetriebe mit schrägverzahnten Gangradpaaren konstruiert. Die Getriebe-Eingangswelle mit Knaggendämpfer treibt über eine Vorgelegewelle die beiden Getriebewellen mit den Gangradpaaren an. Als Sonderausstattung ist ein Rückwärtsgang erhältlich. Dieser ist über ein Vorgelege und einen Elektromotor angetrieben und manuell schaltbar.
Offen laufender Sekundärtrieb nach klassischem Vorbild.
Wie bei allen BMW Motorrädern mit Boxermotor erfolgt die Drehmomentübertragung vom Getriebe zum Hinterrad auch bei der R 18 über einen Gelenkwellen- beziehungsweise Kardanantrieb mit Kreuzgelenk, Welle sowie Hinterachsantrieb mit Kegel- und Tellerrad. Wie bis einschließlich des Modelljahres 1955 bei BMW Motorrad üblich, sind Gelenkwelle und Kreuzgelenk im Sinne faszinierender klassischer Motorradtechnik glanzvernickelt und laufen offen. Für den Längenausgleich kommt getriebeseitig ein sogenanntes Tripoidgelenk zum Einsatz.
Die Design-Highlights der R 18 ab Modelljahr 2020 im Überblick:
Die neue R 18: Ikonischer Stil vergangener Tage mit moderner Technik und authentischen Materialien gekonnt inszeniert.
Die neue R 18 ist die moderne Interpretation eines Cruisers, der die BMW Motorrad Tradition fortschreibt, den ikonischen Stil vergangener Zeiten selbstbewusst aufgreift und ihn gekonnt in die heutige Zeit überträgt. Von der Gesamtanmutung bis ins kleinste Detail lebt ein puristisches Design fort, das durch Klassiker vom Schlage einer BMW R 5 geprägt wurde. Die typische Proportion mit abfallender Linie sowie die klare und reduzierte Formensprache, kombiniert mit funktionalen und stilprägenden Elementen wie Doppelschleifenrahmen, offen laufender Kardanwelle oder schwarzer Lackierung mit Doppellinierung (Sonderausstattung ab Werk) erinnern nicht von ungefähr an die legendären Boxer der frühen Jahre. Und im Zentrum steht das Herz: der Boxermotor. Unverkennbar BMW, eine Hommage an den klassischen Motorenbau, eine Skulptur in Metall.
Auch bestehen die klassischen Karosserieumfänge der R 18 – ganz wie es sich für einen authentischen Cruiser geziemt – aus Metall. Entsprechend sind der 16 Liter fassende Tank in seiner von der R 5 abgeleiteten Tropfenform, der vordere und hintere Kotflügel, die Seitenverkleidungen unterhalb der Sitzbank, die Gabelhülsen sowie die Gehäuse von Scheinwerfer und Rundinstrument aus Stahlblech gefertigt. Diese auch als „Lacksatz“ bezeichneten Umfänge prägen den Charakter und die Gesamterscheinung der neuen R 18 ebenso wie der monumentale Boxermotor. Die bewusste Gestaltung der Karosserie als Einzelbauteile verstärkt den klassischen Look und lässt gleichzeitig Raum für Umbau, Customizing und Modifikation.
Historisch motiviertes Design mit „Big Boxer“, einzigartigem, offen laufendem Kardanantrieb und Starrrahmenoptik.
Die neue R 18 zitiert ihre berühmte Ahnin, die R 5 aus dem Jahr 1936, auch in Antrieb und Fahrwerk. Im Fokus stehen die Konzentration auf das Wesentliche sowie die stilprägenden Details.
Der ikonische BMW Boxermotor steht unübersehbar im Zentrum. Klar gezeichnet und ohne ablenkende Technikdetails. Dies erforderte höchstes
Integrationsniveau der gesamten, für heutige moderne Motoren notwendigen Peripherie.
So inszeniert der neue „Big Boxer“- analog zur R 5- auf der Zylinderoberseite die Ventilsteuerung durch die oben liegenden Stößelführungen und auch der Steuerdeckel – die sogenannte Heldenbrust (Motorgehäusedeckel) – sowie die Ventildeckel (Zylinderkopfhauben) lehnen sich formal an den legendären 500er-Motor an, der vor mehr als 80 Jahren mit dynamischen Fahrleistungen in der Motorradwelt für Furore sorgte. Nicht sichtbar verlegte Kabel und Leitungen sowie die gesamte Sensorik lenken nicht vom Wesentlichen ab und selbst die mächtige Airbox wurde formal in den Gesamtkontext integriert. An kaum einem anderen Motorenkonzept lässt sich das Arbeitsprinzip eines Viertakt-Ottomotors so klar nachvollziehen wie an einem Boxermotor: Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, Ausstoßen. Mechanik sichtbar gemacht.
Ebenfalls dem historischen Vorbild folgt der offen laufende Kardanantrieb zum Hinterrad mit hochglanzpolierter und vernickelter Welle. Er unterstreicht ganz wesentlich den puristischen und mit Blick auf die Technik bewusst reduzierten Charakter der neuen R 18. Eine Boxer-BMW ohne Kardan – seit mehr als neun Jahrzehnten völlig undenkbar. Kurzum: Der Kardan der R 18 ist als ein faszinierendes, wunderschön gestaltetes Stück Antriebsmechanik inszeniert. Auch hier gilt: sichtbar gemachte Funktion.
Eine ebenso treffliche Reminiszenz an die legendäre R 5 stellt das Fahrwerk dar. Zusammen mit der Zweiarmschwinge und einem Federbein in Cantilever-Anordnung gelang es, das Starrrahmenkonzept historischer BMW Boxer optisch perfekt in die Neuzeit zu übertragen. Ausgehend vom Lenkkopf ergibt sich über Rahmenzentralrohr und Schwingenoberzüge eine für den Betrachter durchgehende Linie, die als zentrales Design-Merkmal fungiert. Im Zusammenspiel mit den Unterzugrohren der Schwinge, die mit den Rahmenunterzügen ebenfalls in einer Linie fluchten, lässt sie die neue R 18 betont flach, langgestreckt und muskulös wirken. Die klassische Einhausung des Hinterachs-Getriebes in die Schwinge ist ebenfalls ein typisches Gestaltungsmerkmal klassischer Boxer-BMW – bei der R 18 optisch ikonisch wiedererkennbar umgesetzt.
Hommage an längst vergangene Tage durch stilsicher gestaltete Konstruktionsdetails.
Ein weiteres klassisches Zitat wird auch bei der Teleskopgabel aufgenommen. Denn wie beim historischen Vorbild ist der gesamte Bereich der Standrohre mit einer Überdeckung hin zu den Tauchrohren
mit zeitgenössischen Gabelhülsen aus Stahlblech verkleidet. Diese Art der Gabelverkleidung war zu Zeiten der R 5 technisch bedingt, da sie die empfindlichen Gleitoberflächen der Gabelrohre auf den schlechten damaligen Straßen vor Steinschlägen und damit vor Beschädigungen schützten. Die kräftige Optik der Gabel integriert sich perfekt in die Gesamtproportion.
Wo das Auge entlangstreicht – überall zeigt sich liebevoll gestaltete Technik im Detail. So beim klassisch gezeichneten Rundinstrument, das mit einem Chrom-Zierring in ein Metallgehäuse eingefasst ist. Einen Verweis auf die Herkunft dokumentiert der “BERLIN BUILT” Schriftzug im Zifferblatt: die neue R 18 wird in Berlin-Spandau gefertigt. Überall findet sich wertige Detaillierung: bei Handarmaturen, Lenkerklemmung, Tankdeckel, Sitzbankverschraubung und vielem mehr.
Dass sich selbst modernste Lichttechnik gekonnt in die Formensprache eines klassischen Motorrads integrieren lässt, beweist der LED-Scheinwerfer. Insbesondere in Verbindung mit der Sonderausstattung LED-Tagfahrlicht, dessen Grafik in Sichelform das charakteristische BMW Motorrad Heritage-Gesicht prägt und damit für einen maximalen Wiedererkennungswert sorgt.
Die R 18 First Edition: Exklusiver Look in Lack und Chrom.
Bereits zur Markteinführung wird die neue R 18 neben einem, bestimmten Märkten vorbehaltenen Standardmodell weltweit als exklusive R 18 “First Edition” angeboten. Sie kombiniert den klassischen R 18 Look mit exklusiven Ausstattungsumfängen in Lack und Chrom. So zählen hochwertige Chrom-Komponenten zu den ausgewählten Ausstattungsextras und die Lackierung in Blackstorm metallic mit aufwendiger Doppellinierung in Lightwhite uni zitiert unmissverständlich die historischen Wurzeln.
Hochwertige Details und Stilelemente prägen die Optik auf gleichermaßen moderne wie emotionale Weise neu, sodass die Maschine nicht ausschließlich Freunde von Motorrad-Klassikern anspricht. Neben der aufwendigen Lackierung mit Doppellinierung zählen auch die zahlreichen in Chrom ausgeführten Oberflächen, die Sitzplakette und die Chromspange „First Edition“ auf dem Seitendeckel zu den Highlights des Sondermodells. Ein weiteres Highlight der „First Edition“ ist die Welcome Box, die exklusiv den Käufern der „First Edition“ vorbehalten ist und folgende Elemente beinhaltet:
• Box mit Bild des Motors auf dem Deckel
• Historische Tankembleme (kupferfarbene Schrift)
• Historische Schlitzschrauben (kupferfarben) dazu
• Montage-Handschuhe
• Montage-Schraubendreher (auch als Schlüsselanhänger
verwendbar)
• Cap „R18 First Edition“
• Ledergürtel mit exklusiver Gürtelschnalle „R 18 First Edition“
• Buch zur bald 100-jährigen Geschichte von BMW Motorrad
Das Fahrwerk der R 18 im Überblick:
Aufwendig gefertigter Doppelschleifen-Rohrrahmen aus Stahl und Hinterradschwinge mit eingefasstem Achsantrieb in Starrrahmen-Optik wie bei der legendären BMW R 5.
Herzstück des Fahrwerks der neuen R 18 ist ein im BMW Motorrad Werk Berlin-Spandau gefertigter Doppelschleifen-Rohrrahmen aus Stahl. Mit seiner Konstruktion knüpft er an die lange BMW Motorrad Tradition dieser Rahmenbauart an. Konstruktiv wie auch fertigungstechnisch außergewöhnlich sind zahlreiche Guss- und Schmiedeteile, die gleichzeitig als formschlüssig gestaltete Aufnahmeelemente für die zu verschweißenden Rahmenrohre dienen. Die beiden Rahmenunterzüge sind jeweils vierfach verschraubt.
Die besonders hohe Fertigungsqualität und Liebe zum Detail zeigt sich auch bei kaum wahrnehmbaren Details wie den konischen Einläufen der Unterzüge in den Lenkkopf sowie Schweißverbindungen zwischen Stahlrohren und Guss- beziehungsweise Schmiedeteilen. So sind einige Rohraufnahmen im Bereich des Lenkkopfs und des Sitzes bewusst schräg geschnitten, was die Verbindung für den Betrachter besonders gefällig wirken lässt.
Auch die ebenfalls aus Stahlrohren und Guss- beziehungsweise Schmiedeteilen gefertigte Hinterradschwinge gehorcht diesem Konstruktions- und Fertigungsprinzip. Wie bereits bei der BMW R 5 aus dem Jahr 1936 fasst sie über Schraubverbindungen stilecht das Hinterachsgetriebe ein. Die Optik des damaligen Starrrahmens der R 5 erreichten die BMW Entwickler der R 18 über ein zentrales, nahezu in einer Linie mit dem Rahmenoberrohr und „versteckt“ liegenden Cantilever-Federbein sowie einer Rohrführung der Schwinge , die sich optisch nahtlos an den Hauptrahmen anschließt. Damit bilden Rahmen und Schwinge nicht nur den Kern des R 18 Fahrwerks, sondern geben durch ihr Starrrahmen-Layout auch die sogenannte Flyline und damit letztlich das Design des neuen „Big Boxer“-Modells vor.
Teleskopgabel mit Gabelhülsen sowie Cantilever-Federbein mit wegabhängiger Dämpfung.
Die Federelemente der neuen BMW R 18 folgen dem Anspruch des klassischen Designs. Auf elektronische Einstellmöglichkeiten wird dabei bewusst verzichtet. Vielmehr sorgen eine Teleskopgabel sowie ein direkt angelenktes Cantilever-Federbein mit wegabhängiger Dämpfung und verstellbarer Federvorspannung für eine souveräne Radführung und einen ansprechenden Federungskomfort. Wie bei der legendären BMW R 5 sind die Standrohre der Teleskopgabel mit Gabelhülsen verkleidet. Der Standrohr-durchmesser beträgt 49 mm, der Federweg vorne 120 und hinten 90 mm.
Stimmige Ergonomie im Cruiser Style und „Mid mounted footpeg“-Position für lässiges Fahren und bestmögliche Fahrzeugkontrolle.
Wie kein anderes BMW Motorrad bisher bietet die neue R 18 bereits ab Werk eine stimmige Cruiser-Ergonomie, die der Linie des Designs folgt. Als entscheidendes Maß für die Sitzposition fungiert dabei traditionell bei BMW Motorrad das Ergonomiedreieck aus Lenkerenden, Sitzfläche und Fußrasten. Dies entscheidet zusammen mit weiteren Parametern wie Sitzhöhe, Breite, Höhe und Kröpfung des Lenkers ganz wesentlich über das Wohlfühlen des Fahrers auf dem Motorrad. In der Serienauslieferung beträgt die Sitzhöhe der R 18 lediglich 690 mm.
Die neue BMW R 18 setzt ganz im Sinne von BMW Motorrad auf eine lässige, sogenannte „Mid mounted footpeg“-Position der Fußrasten. Diese klassische Position hinter den Zylindern des Boxermotors ist nicht nur typisch für BMW, sondern ermöglicht eine entspannte und fahraktive Sitzhaltung für bestmögliche Fahrzeugkontrolle. Das BMW Motorrad Originalzubehör bietet Trittbretter sowie zusätzliche Fußstützen an.
Außerdem hält das BMW Motorrad Ausstattungsprogramm eine Fülle an Möglichkeiten bereit, um die R 18 mittels verschiedener Lenker und Sitzbänke den individuellen ergonomischen Wünschen anzupassen.
Doppelscheibenbremse vorn, Einscheibenbremse hinten sowie Drahtspeichenräder.
Die neue BMW R 18 wird von einer Doppelscheibenbremse vorn und einer Einscheibenbremse hinten in Verbindung mit Vierkolben-Festsätteln verzögert. Der Bremsscheibendurchmesser beträgt jeweils 300 mm. Die Bremsanlage ist mit dem bewährten BMW Motorrad Integral ABS (teilintegral) ausgestattet. Bei diesem Bremssystem werden mit dem Handbremshebel die Vorder- und die Hinterradbremse gemeinsam aktiviert. Der Fußbremshebel wirkt nur auf die Hinterradbremse. Das BMW Motorrad Integral ABS passt die Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterradbremse während der Bremsung an die dynamische Radlastverteilung und den Beladungszustand an. Zusätzlich kann das dynamische Bremslicht (nicht in allen Märkten) Fahrer nachfolgender Fahrzeuge wirkungsvoll auf das abbremsende, vorausfahrende Motorrad aufmerksam machen. Dabei warnt diese Bremsleuchten-Zusatzfunktion den nachfolgenden Verkehr in zwei Stufen vor einem starken Bremsmanöver oder sogar vor einer Gefahrenbremsung.
Einen stilsicheren Cruiser-Auftritt mit großem Raddurchmesser vorn und kleinerem hinten stellen die Drahtspeichenräder sicher. Das Vorderrad in der Dimension 3,5 x 19“ trägt einen Reifen in der Größe 120/70 R 19 bzw. 120/70 B 19 (herstellerabhängig), während am Hinterrad der Größe 5,0 x 16“ ein Pneu der Dimension 180/65 B 16 zum Einsatz kommt.Fahrmodi „Rain“, „Roll“ und „Rock“ sowie ASC und MSR für ein hohes Maß an Fahrspaß und Sicherheit serienmäßig.
Zur Anpassung an die individuellen Wünsche des Fahrers bietet auch die neue R 18 bereits serienmäßig und in diesem Segment außergewöhnlich die drei Fahrmodi „Rain“, „Roll“ und „Rock“. Ebenfalls Umfang der Serienausstattung ist die Automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control, abschaltbar).
Darüber hinaus ist die neue R 18 mit einer Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) ausgerüstet. Elektronisch geregelt, verhindert MSR das durch abruptes Gaswegnehmen oder Zurückschalten verursachte Rutschen des Hinterrades. Eine Anti-Hopping-Kupplung öffnet ab einer mechanisch vorgegebenen Schwelle die Kupplung, um ein Stempeln des Hinterrades – etwa beim harten Zurückschalten – zu verhindern. Liegt das verfügbare Haftungsvermögen des Reifens jedoch unterhalb dieser Öffnungsschwelle, zum Beispiel bei Nässe, dann könnte das Hinterrad aufgrund des Motorschleppmoments oder des gleichzeitigen Betätigens der Hinterradbremse dennoch die Haftreibungsgrenze überschreiten und rutschen. Dank MSR erkennt die neue R 18 diese Gefahr frühzeitig. Je nach Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche wird die Drosselklappe im Millisekundenbereich so weit geöffnet, dass das Schleppmoment ausgeglichen wird und das Hinterrad im Haftreibungsbereich bleibt. Hierdurch ergibt sich noch mehr Sicherheit, gerade auf schlüpfriger Fahrbahn.
Im „Rain“-Modus ist die Gasannahme weich ausgelegt und ASC sowie MSR berücksichtigen in ihrer Regelungscharakteristik eine nasse und damit rutschigere Fahrbahnbeschaffenheit für besonders hohe Fahrsicherheit.
Im „Roll“-Modus bietet der Motor eine optimale Gasannahme und ASC sowie MSR sind so eingestellt, dass die ideale Performance auf allen Straßen erreicht wird.
Der Fahrmodus „Rock“ ermöglicht, das volle dynamische Potenzial der neuen R 18 auszuloten. Die Gasannahme ist sehr spontan und direkt und die ASC lässt etwas mehr Schlupf zu.
In jedem Fahrmodus wird das jeweils optimale Zusammenspiel von Motorcharakteristik beziehungsweise Gasannahme, ASC-Regelung und Motorschleppmomentregelung bereitgestellt. Damit bieten die drei Fahrmodi optimale Einstellmöglichkeiten – sowohl in Bezug auf die Fahrbahnbeschaffenheit (Rain Mode) als auch in Bezug auf das eigene Fahrerlebnis (Rock Mode).
Rückfahrhilfe für komfortables Rangieren, Hill Start Control für leichtes Anfahren am Berg und Heizgriffe als Sonderausstattung ab Werk.
Den Ansprüchen an relaxtes Motorradfahren trägt die neue R 18 auch in Form einer Rückfahrhilfe als Sonderausstattung ab Werk Rechnung. Sie lässt sich bei Bedarf per Wählhebel aktivieren. Dadurch werden die Vorwärtsgänge gesperrt und der Rückwärtsgang eingelegt. Die Fortbewegung selbst nimmt der Fahrer durch Drücken auf den Starterknopf des Anlassers vor.
Der als Sonderausstattung ab Werk verfügbare Anfahrassistent Hill Start Control ermöglicht besonders einfaches Anfahren an einer Steigung. Diese wird durch kurze Betätigung des Hand- oder Fußbremshebels aktiviert.
Für wohlig warme Hände an kalten Tagen sorgen die ebenfalls als Sonderausstattung ab Werk verfügbaren Heizgriffe.
Die Infos zur Elektrik der R 18 ab Modelljahr 2020
Modernste LED-Lichttechnik klassisch interpretiert.
Auch im Bereich der Fahrzeugbeleuchtung setzt die neue BMW R 18 Maßstäbe im Cruiser-Segment – sowohl optisch als auch in puncto Sicherheit. Einmal mehr zeigt BMW Motorrad damit, dass sich modernste LED-Beleuchtungstechnik auch hervorragend für die Umsetzung in klassischen Scheinwerferformen eignet. Die R 18 verfügt über einen neu entwickelten, markant gestalteten LED-Hauptscheinwerfer mit optimiertem Abblend- und Fernlicht in einem hochwertigen Metallgehäuse. Mit Blick auf mögliche Umbauten und Customizing-Maßnahmen ist der Scheinwerfertopf einstellbar. Dazu sorgen neu gestaltete LED-Blinker – hinten mit integrierter Rücklichtfunktion – für ein unverwechselbares Erscheinungsbild.
Adaptives Kurvenlicht für noch bessere Ausleuchtung bei Kurvenfahrt als Sonderausstattung ab Werk.
Mit der Sonderausstattung adaptives Kurvenlicht lässt sich der Hauptscheinwerfer sowohl optisch nochmals aufwerten als auch in seiner Funktionalität deutlich erweitern.
Das in dieser Fahrzeugklasse einzigartige adaptive Kurvenlicht arbeitet über eine schräglagenabhängige Zuschaltung separater LED-Elemente im Hauptscheinwerfer mit eigenen Reflektoren. Die Funktion dient der Kompensation des Schräglagenwinkels bezogen auf die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichts. Hierfür wird das Signal des Schräglagensensors ausgewertet und das Kurvenlicht hinzugeschaltet. Die Funktion wird bei laufendem Motor, aktiviertem Abblendlicht oder Fernlicht und erkannter Dunkelheit ab einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 10 km/h und einer Schräglage von ca. 7° aktiviert. Die zusätzliche Leuchtwirkung ist bis ca. 25° Schräglage optimal erlebbar. Die Ausleuchtung des Kurveninnenbereichs wird damit deutlich verbessert – ein großes Sicherheitsplus bei Nachtfahrten oder in anderen Situationen mit schlechten Lichtverhältnissen.
Klassisch gezeichnetes Rundinstrument mit integriertem Display.
Stimmig in den klassisch-reduzierten Auftritt fügt sich das speziell für die neue R 18 konzipierte Rundinstrument mit analoger Tachometeranzeige und integrierten, in nicht leuchtendem Zustand „unsichtbaren“ Kontrollleuchten ein. Untergebracht in einem wertigen Metallgehäuse und mit dem ikonischen Schriftzug „BERLIN BUILT“ versehen, folgt es in seiner schlichten Funktionalität ganz der Reduzierung aufs Wesentliche – und damit dem historisch fundierten Ansatz der R 18. Doch bei aller klassischen Stilsicherheit bietet es auch eine Fülle an Informationen, etwa eine digitale Ganganzeige und Statusabfrage sowie die Werte des integrierten Bordcomputers.
Keyless Ride – komfortable Funktionsaktivierung per Funk serienmäßig. Wie bereits bei anderen BMW Motorrad Modellen ersetzt das Keyless Ride System auch bei der neuen R 18 das konventionelle Zündschloss. Die Ansteuerung von Zündung und Diebstahlwarnanlage (Sonderausstattung) geschieht mittels eines in den Fahrzeugschlüssel integrierten Transponders, der ein Funksignal mit fahrzeugspezifischer Frequenz übermittelt. Dabei kann der Schlüssel zum Beispiel in der Kleidung des
Fahrers verbleiben. Die Bedienung der Zündung erfolgt über die Taste an der rechten Lenkerarmatur. Auf Knopfdruck klappt am Funkschlüssel der Schlüsselbart aus, der zur Ver- und Entriegelung des klassischen Lenkschlosses und des Tankdeckels (Sonderausstattung) benötigt wird.
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Hier die Bildergalerie zur BMW R 18:
Bildergalerie zur BMW R 18
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