Die Besonderheiten der G 650 X moto:

Die G 650 Xmoto wirkt gedrungener, wenngleich viele Verkleidungsbauteile und der asymmetrische gestaltete Scheinwerfer den Komponenten der Hardenduro entsprechen.

In puncto Fahrwerksauslegung unterscheidet sich die Streetmoto jedoch deutlich, denn schon die kleineren 17-Zoll-Räder aus Aluminium-Guss haben mit ihren besonders gut haftenden Sportreifen großen Einfluss auf die Handlingeigenschaften. Die Reifendimensionierung fällt mit 120/70 vorn und 160/60 hinten standesgemäß üppig aus und eröffnet die Möglichkeit, die 3,5 und 4,5 Zoll breiten Felgen stets mit aktuellen Sportreifen zu bestücken. Neben den geringeren Kreiselkräften des Vorderrades wirkt sich auch der kürzere Nachlauf günstig auf die Leichtfüßigkeit des Handlings aus. Kurvenlabyrinthe werden auch durch die weiter nach vorn geneigte Sitzhaltung zum Fahrspaß Nummer Eins, und auf geraden Zwischenpassagen lässt die Laufstabilität ebenfalls keine Wünsche offen.

Für eine optimale Abstimmung der Fahrwerksgeometrie wurde unter anderem die Bohrung der vorderen Radachsaufnahme zurück versetzt. Das spielerische und zugleich sichere Handling bietet natürlich auch im Stadtverkehr eine Menge Vorteile.

Federung und Dämpfung sind auf den speziellen Einsatzzweck der Streetmoto abgestimmt. Zwar bietet die Upside-down-Telegabel wie die der Hardenduro 270 Millimeter Federweg, zeigt jedoch beim Ein- und Ausfedern eine insgesamt straffere Charakteristik. Besonders sportliche Fahrer werden es begrüßen, dass sich die Dämpfung in Zug- und Druckrichtung feinfühlig und stufenweise einstellen lässt, so dass jeder eine individuelle Dämpfungsjustierung vornehmen kann. Straffer und zudem kürzer im Hub ist die Hinterradfederung ausgelegt; der Federweg hinten beträgt 245 Millimeter.

Die Streetmoto verfügt über die stärkste Bremsanlage des G 650 X-Trios. Vorn wirkt eine Vierkolben-Festsattelzange auf eine schwimmend gelagerte, im Durchmesser 320 Millimeter große Bremsscheibe und sorgt in Verbindung mit dem haftfähigen Radialreifen für eine außergewöhnliche Verzögerung. Dabei kommt die besonders hohe Verdrehsteifigkeit der USD-Telegabel mit ihren 45 Millimeter starken Standrohren zum Tragen.

Die Hinterradbremse entspricht mit ihrer 240 Millimeter großen Bremsscheibe und der Schwimmsattelzange jener Ausführung, die auch in den beiden anderen Modellen zum Einsatz kommt.

Die Endübersetzung der G 650 Xmoto wurde für den Straßeneinsatz mit einem Verhältnis von 16 zu 47 Zähnen etwas länger als bei der Endurovariante gewählt.


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